Besichtigung Struber Entsorgung
Lions-Club Mitglieder besuchten Struber-Entsorgung
In Kuchl ist in den letzten 50 Jahren von Familie Struber einer der größten und erfolgreichsten Entsorgungsbetriebe des Landes entstanden. 1962 begann der Großvater mit einer Hausmüllentsorgung in der Umgebung, zehn Jahre später wurde der erste Müllwagen angeschafft. In den Jahren danach wurde auf dem landwirtschaftlichen Anwesen der Familie Struber laufend investiert und auf dem 2.8 Hektar großen Areal entstanden Büroräumlichkeiten, Entsorgungs- und Sortierhallen, ein entsprechender Maschinen- und Fahrzeugpark. Von der „normalen“ Müllentsorgung spannt sich nun der Bogen über Spezialentsorgungen, Erdbau- und Abbruch bis hin zu Kanaldienst und verschiedenen Dienstleistungen wie Straßenreinigung, Entrümpelungen, Container- und Muldenservice sowie Straßen-, Wege-, Kanal- und Leitungsbau. Neben dem Tennengau wird auch noch im Lungau und im Pongau rund 5.000 Tonnen Kunststoffmüll gesammelt und in Kuchl zu hochwertigen Recyclingprodukten getrennt. Mit 12 Partnern in ganz Österreich wird zusätzlich auch ein online-Portal für Container und Entsorgungssäcke („Drecksack“) angeboten. Die Geschwister Hans, Georg, Christian und Veronika schaukeln mit ihren Familien und den Eltern den reinen Familienbetrieb, der derzeit 65 Mitarbeiter beschäftigt. Besonders aufgeschlossen ist man bei der Firma Struber gegenüber Innovationen. So wird in Kürze eine elektronische Schredder-Anlage angeschafft, die in Österreich einzigartig ist. „Nicht nur, dass damit kein Lärm mehr erzeugt und kein Diesel benötigt wird, können pro Jahr rund 160.000 Tonnen CO² eingespart werden“, ist Hans Struber stolz. Außerdem sollen künftig auch elektronisch betriebene Bagger eingesetzt werden. In der imposanten Entsorgungsanlage in Kuchl-Weissenbach entstehen Recycling-Produkte in höchster Qualität und es zeigt sich, dass das Land Salzburg mit vielen kleineren Entsorgungsbetrieben in Österreich eine Spitzenstellung einnimmt.
Im Bild Georg Struber, Lions-Präsident Josef Thaler und Hans Struber. Bild: J. Wind