Von Maschinenschlosserei zum Weltunternehmen
KUCHL – Im Ortsteil Kellau entstand in den letzten 47 Jahren ein Unternehmen von Weltruf. 1970 gründete Anton Unterwurzacher eine Zweimann-Maschinenschlosserei. Der ideenreiche Firmengründer entwickelte dann 1982 die erste Zerkleinerungsmaschine, ein Jahr später das erste 4-Wellen-Schneidsystem mit Lochsieb, meldete es zum Patent an und führte diese 1984 auf den österreichischen Markt ein. Weltweit die erste serienmäßig produzierte Zerkleinerungsmaschine mit 4-Wellen-Schneidsystem war geboren, 1989 die Firma Unterwurzacher Maschinenbau GmbH gegründet und der Markenname UNTHA – Shredders eingeführt. Zusätzliche Baureihen wurden eingeführt, ein Testcenter eröffnet (2000), UNTHA America (2007), UNTHA-Academy (2010), eine Tochterfirma in UK(2011) und UNTHA Deutschland (2014) gegründet, weitere Vertriebsfirmen eröffnet und am Standort Kuchl laufend Lager- und Montagehallen sowie ein neues Bürogebäude eröffnet. Geschäftsführer Alois Kitzberger: „Egal ob im Bereich Restholz- und Kunststoffverwertung, Wertstoffrecycling, Akten- und Datenvernichtung sowie in der Abfallaufbereitung, überall ist höchste Präzision gefragt.“ Für jeden Anwendungsfall wird eine abgestimmte Zerkleinerungstechnik angeboten. Antriebsleistungen von 11 bis 400 Watt, Schneidwerksbreiten von 450 bis 2900 mm und Maschinen mit ein, zwei und vier Wellen bietet UNTHA an. „Durch unsere Zerkleinerungslösungen werden wertvolle Rohstoffressourcen geschont, Abfallmengen reduziert und kostbare Energie zurückgewonnen. So leisten wir einen wertvollen Beitrag zu einem nachhaltigen Schutz unserer Umwelt“, betont CEO Alois Kitzberger. Weltweit stehen von UNTHA über 9.000 Zerkleinerungssysteme im täglichen Einsatz. Der Umsatz beträgt rund 42 Millionen Euro, es werden 170 Mitarbeiter beschäftigt.
Kürzlich besuchten Mitglieder des Lions-Club Hallein UNTHA shredding technology in Kuchl, wo diese von CEO Alois Kitzberger über die beeindruckende Entwicklung informiert wurden. Im Bild Lions-Präsident Josef Thaler (links) und Alois Kitzberger.  Bild: J. Wind