Lions-Club unterstützt „Judo mit Handicap“

HALLEIN – Der Judoclub Hallein/Tennengau mit den drei Trainingsstätten in Hallein, Adnet und Golling setzt auch stark auf die Nachwuchsarbeit und bei den zahlreichen Wettkämpfen im In- und Ausland sind die heimischen Kämpfer immer mit vorne dabei. Seit vielen Jahren wird aber auch ein Judo-Training für Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen, dem „G-Judo“, durchgeführt. Dieser Begriff stammt aus dem Niederländischen und heißt dort frei übersetzt „Judo mit einem Handicap“ oder „Gehandicapt Judo.“ In Hallein wird in der Polytechnischen Schule trainiert. Dort sind nun die Kampfmatten in die Jahre gekommen und mussten ausgetauscht werden. Die Kosten für die 300 Matten betrugen über 13.000 Euro und konnten vom Verein nicht gestemmt werden. Daher übernahmen das Sportressort der Stadtgemeinde (6.000 Euro), der Behindertensportverband Salzburg und der Lions-Club Hallein die Kosten. Kürzlich überreichte Lions-Präsident Harald Wasserbacher und Schatzmeister Peter Holztrattner einen Betrag von 3.000 Euro.

Im Bild von links Judo-Obmann Matthias Singer, Harald Wasserbacher, die G-Judo-Trainer Andrej Kruszena (ehemaliger polnischer Nationalteamkämpfer), Heinrich Mayrhofer (ehemaliger österreichischer Nationalteamkämpfer), Sektionsleiter Gerold Knapp, Lions-Schatzmeister Peter Holztrattner und Sportstadtrat Marco Sampl. Bild: J. Wind